Baufinanzierung – was ist zu beachten?

BaufinanzierungDas neue Eigenheim lässt sich nur in den seltensten Fällen nur über das Eigenkapital finanzieren. Auch wenn nur ein vorhandenes Haus oder eine Wohnung renoviert werden sollte, muss in der Regel eine Baufinanzierung in Anspruch genommen werden. Vor allem bei älterer Bausubstanz ist die Renovierung auf keinen Fall günstig. Trotzdem kann durch die richtige Auswahl der Baufinanzierung einiges gespart werden.

 

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Dazu müssen nur einige Tipps und Tricks aus diesem Ratgeber befolgt werden, um die Kosten für Bauzinsen erheblich zu reduzieren. Einige wichtige Punkte werden im Folgenden kurz beleuchtet.

Kredithöhe richtig ansetzen

Ausschlaggebend für die Kredithöhe ist der Finanzierungsbedarf. Dieser hängt vom jeweiligen Bauvorhaben und dessen Kosten ab. Dabei sollten auf jeden Fall genügend Nebenkosten eingerechnet werden. So fallen beim einfachen Kauf einer Immobilie in der Regel 5 bis 12 Prozent Nebenkosten für Eintragungen in das Grundbuch, Makler, Notare, Steuern und Grundstückserschließung an.

Zudem muss natürlich berücksichtigt werden, dass nicht nur der Kaufpreis, sondern auch die Betriebskosten für die Immobilie bezahlt werden müssen. Zur Bewertung der Bewirtschaftungskosten kann die Betriebskostenabrechnung des Verkäufers angefordert werden. Die Höhe dieser Kosten bestimmt natürlich die mögliche monatliche Ratenhöhe. Denn auch wenn höhere Rückzahlungen durch die um einige Jahre kürzere Laufzeit Zinsen sparen, führt eine Überschätzung der eigenen Zahlungskraft unweigerlich zu einem finanziellen Engpass mit hohen Folgekosten.

Einen guten Finanzierungsplan ausarbeiten

FinanzierungsplanDie Gesamtkosten für die Kreditzinsen können durch eine niedrige Laufzeit reduziert werden. Diese wird von der Anfangstilgung bestimmt, welche auf jeden Fall mindestens zwei Prozent betragen sollte. Wenn es finanziell leistbar ist, kann die Tilgung sogar noch höher angesetzt werden, um schneller wieder schuldenfrei zu werden und dadurch Kreditzinsen zu sparen.

Eine gute Richtlinie für die maximale Laufzeit vom Kredit ist die verbleibende eigene Arbeitszeit. Spätestens bis zum Ruhestand sollte die ganze Tilgung erfolgt sein.

Der Finanzierungsplan sollte auf keinen Fall mit der ersten Laufzeit aufhören. Auch für die Anschlussfinanzierung der Restschuld sollte schon frühzeitig ein guter Plan erstellt werden. Auch wenn dieser später an aktuelle Zinsen und Konditionen der Bank angepasst werden muss, ist es günstig, bereits auf einen Plan zurückgreifen zu können.

Niedriges Zinsniveau für lange Zeit sichern

Vor allem das extrem niedrige Zinsniveau im Jahr 2014 sollte auf jeden Fall die gesamte Laufzeit von 10 bis 30 Jahren gesichert werden. Dies erfolgt durch Abschluss des Kredites mit Zinsbindung. Wenn die Entscheidung jedoch auf einen variablen Zinssatz fällt, sollte auf jeden Fall eine monatliche Rate bei einem Zinsanstieg berechnet werden. Nur so kann festgestellt werden, ob diese auch nach Zinserhöhung noch leistbar ist oder ob die Erhöhung der Bauzinsen zur Verlängerung der Kreditdauer führen würde.

Sich Hilfe von Experten für Baufinanzierung holen

Auch nach eingehender Beschäftigung mit der Thematik ist es sinnvoll, sich mit einem Experten zu beraten, um die Konditionen im Kreditvertrag noch einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Denn auch wenn diese sorgfältig durchgelesen werden, verstecken sich hinter dem Fachjargon und den umständlichen Formulierungen manchmal einige böse Überraschungen.
 

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Mit diesen Tipps ist es auf jeden Fall möglich, eine Baufinanzierung günstig durchführen zu lassen. Dabei hilft ein hochwertiger Bauzinsrechner, der das Angebot mehrerer Banken miteinander vergleicht. So bleibt der Weg zum neuen Eigenheim zumindest finanziell gesehen ohne böse Überraschungen.